Trauer um Berichterstatter, Gemeinderat und Allroundsportler Klaus Benedikt
Etzenricht. (war)Seine „geflügelten Worte“ lauteten „ich sag's dir doch“ und beigefügt an viele Sätze konnte man der Betonung nach auslegen, wie dieser gedacht war. Von freundlicher Zustimmung bis zur herben Kritik. Leider ist die Stimme mit diesem gewohnten Nachsatz am Sonntagnachmittag für immer verstummt. Familie um Ehefrau Irmgard, seine Verwandtschaft, die drei Töchter und seine geliebten Enkelkinder und ein Urenkel trauern zusammen mit den vielen Freunden aus dem Sportbereich, dem Vereinsleben, der kommunalen Politik und der Nachbarschaft um Klaus Benedikt. Nach längerem engagierten Ankämpfen gegen eine schleichende wie langwierige Krankheit, kombiniert mit Corona-Einschränkungen und -nachwehen entwickelte sich die Konstellation zur unüberbrückbaren Hürde für die Genesung. Die körperlichen Werkzeuge für die geliebten Sportarten und Hobbys konnte Klaus Benedikt wegen der Grunderkrankung seit Monaten nicht mehr nutzen und musste getragen von Geduld pflegerische Hilfe in Anspruch nehmen.
In unserer Ausgabe vom 3. Februar hatten wir unseren ehemaligen, mehr als drei Jahrzehnte tätigen Berichterstatter mit dem Schreibzeichen „kb“ und bekannten Etzenrichter Mitbürger noch zu seinem 80. Geburtstag beglückwünscht. Unser Beitrag hat ihm große Freude bereitet, wie seine Ehefrau schilderte. Die Zeitungsredaktion, seine Sportfreunde und die Kollegen aus der Politik und aus dem Berufsleben bei der Kripo schätzen Benedikts nahezu unerschütterlichen Humor, gepaart mit optimistischer Weltanschauung. Es gab kaum einen Grund, der ihn aus der Reserve locken konnte. Die „Fahrradfreunde Riebel“ und von ihm angestoßene anspruchsvolle Touren in halb Europa und das langfristige erfolgreiche Mitmischen in der ersten Riege der SVE-Tischtennis-Abteilung rundeten sportliche Ambitionen im Fußball, beim Wintersport in den regionalen Langlaufloipen, beim regelmäßigen Schwimmen und Angeln als „stets kombinierbar mit dem Familienleben“ ab. Politisch tickte Benedikt für die SPD, trat vor 46 Jahren in Weiden in die Partei ein und gehörte für den OV Etzenricht 1984 bis 2002 zum Gemeinderatsgremium. Wie die Familie wissen ließ findet die Beerdigung am Mittwoch, den 30. April um … Uhr in der katholischen Sankt-Nikolaus-Kirche in Etzenricht statt.