In der Gemeinderatssitzung gab es gute Neuigkeiten, was den Waldkindergarten betrifft. Etzenricht kann hoffen, dass dieser im September diesen Jahres eröffnet. Zudem mussten die Gemeinderäte über zwei Feuerwehrangelegenheiten abstimmen. Abschließend gab es Informationen zur Mastenänderung des Bayernwerks und der Firma Tennet.
Angesichts der aktuell laufenden Einführung der digitalen Alarmierung im Freistaat Bayern ist die Gemeinde Etzenricht verpflichtet, ihre Feuerwehren mit der dafür benötigten Hardware auszustatten. Diese besteht zum einen aus den sog. BOS TETRA Pagern (Meldeempfänger für Feuerwehrdienstleistende) sowie aus den digitalen Steuergeräten für die Ertüchtigung der vorhandenen Sirenenanlagen.
Das bedeutet, dass ein Betrag von insgesamt 10.686,20 € auf die Gemeinde zukommt. Bei ca. 80% Förderung (8.548,96 €) verbleibt eine Eigenbeteiligung von 2.137,24 € bei der Gemeinde.
Wie bereits bei den digitalen Meldeempfängern müssen auch die vorhandenen Sirenensteueranlagen im Gemeindebereich umgerüstet werden. Die Kosten belaufen sich auf 9.624,74 €.
Der Waldkindergarten soll auf Staatsforst- bzw. Privatgrund hinter dem Sportplatz errichtet werden. Noch ist der Bau dieses Waldkindergarten offiziell nicht genehmigt, wobei dies bisher positiv für eine Zustimmung aussieht. Da die Zeit drängt, und der September immer näher rückt, möchte der Bürgermeister ermächtigt werden, kurzfristige Entscheidungen bezüglich z.B. des Kaufs eines Bauwagens, alleine ohne Zustimmung des Gemeinderats treffen zu dürfen. Alle Gemeinderäte teilen die Meinung des Bürgermeisters, dass es schnell gehen muss und erteilen ihm die Erlaubnis.
Der Sportverein Etzenricht, hat im September einen Zuschuss, für eine Erweiterung des Johann Hermann Saals, beantragt. Grund hierfür war, dass der SVE die Turnhalle in der Zeit während Corona und jetzt wegen dem Umbau nicht nutzen kann und konnte. Dem Antrag wurde von allen Gemeinderäten zugestimmt. Der Zuschuss beläuft sich auf 6800 €.
Der Bürgermeister verkündet, dass die Deutsche Bahn beschlossen hat, den Etzenrichter Bahnhof komplett zu schließen. Grund hierfür ist, dass die Strecke von zu wenigen genutzt wird und kein Interesse bestand mit der Bahn zu fahren. Frau Waldeck Monika hat am Schluss noch angemerkt, dass Sie die Meinung der Bahn nicht teilt und das ein schlechtes Zeichen in Zeiten des Klimawandels ist. Es wurde nicht genutzt, weil die Bahn nur 1 mal am Tag angehalten hat. Zudem waren die Preise nicht mehr attraktiv. Eine bessere Vernetzung der Bahn und eine höhere Taktung incl. attraktiver Preise, hätte die Nutzung verstärkt!