„Etzenrichter Abend“ mit Zoigl und deftigen Brotzeiten / Zuspruch wegen Vorsicht gebremst

„Ein Prosit der Gemütlichkeit“ sangen die „Hohlweglauerer“ schon lange nicht mehr im Gasthaus Hermann, das beim „Etzenrichter Abend“ von SPD-Vorsitzender Moni Waldeck und ihrer Crew zeigt
Bild: Rudi Walberer

10. April 2022

Etzenricht. (war)Rund zwei Jahre plus minus ein paar Wochen lagen zwischen der vorletzten Auflage des „Etzenrichter Abends“ im Jahr 2020 und der neuesten am zurückliegenden Wochenende in der Gaststube beim „Hermann“. Am Samstag blieben einige Plätze leer, vergleichsweise schnitt die vor zwei Jahren gerade noch vor den Corona-Einschränkungen organisierte Version in der Resonanz aus der Ortschaft besser ab.

„Das erklärt sich mit der aktuell noch bestehenden Unsicherheit im Umgang mit den Freiheiten und der Selbstverantwortung“, so die Argumente der dennoch nicht unzufriedenen Veranstalter. Die Erstausgabe der bisher beliebten Abendveranstaltung lief bereits 2013 ab. Augenscheinlich war das aktuelle Überwiegen der jüngeren Gäste, am besten präsent waren die „Kirwaleit“ in prächtiger Feierlaune nach der Rückkehr weitgehender Eigenverantwortung. Die ältere Generation der „Atzariader“ war bei den Vorauflagen im Wirtshaus oder am Anfang der Reihe im evangelischen Gemeindehaus besser vertreten.

Schunkeln und Mitsingen mit adäquater bayerischer Musik ermöglichten in bewährter Manier die „Beßenreuther-Brothers“ Christian und Patrick alias „die Hohlweglauerer“. Traditionsreich war auch die Brotzeitkarte in Eigenregie der SPD bestückt. So wurden „Sauere Zipfel“, Griebenschmalzbrote, Stocksülze und mehr aus der Küche zu dem beliebten Zoigl vom „Postler“ aus der

Windischeschenbacher Braustätte gereicht. Dank der Unterstützung aus der SPD-MdB- und MdL-Riege verloste Vorsitzende Monika Waldeck zwei mehrtägige Ausflüge in die Bundes- und Landeshauptstädte. Florian Pross reist nach Berlin und Sascha Weihermüller fährt an die Isar um sich staatspolitisch weiterzubilden und in die Parlamente zu schnuppern.

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