Mehr als zwei Dutzend Verkäuferinnen
von Rudi Walberer
Etzenricht. Offenbar muss es nicht immer der neueste Chic aus dem Fachgeschäft oder dem Sortiment eines einschlägigen Internetanbieters sein, sagte sich die Vorstandschaft der örtlichen AsF-Gruppe bei der Festlegungen der Jahresagenda und setzte zum Auftakt auf die Organisation und Durchführung eines Flohmarktes mit Second-Hand-Kleidung und -accessoires nur für Damen. Die Premiere wurde mit Spannung erwartet, erster Optimismus kam bei dem ersten Dutzend an Meldungen für die Gruppe der Verkäuferinnen auf. Am Ende waren es 26 Anbieterinnen und Resonanz, Stimmung und Verkaufserfolge rechtfertigten den ersten Versuch. Ideengeberin und AsF-Vorsitzende Elke Waldeck war happy über mehr als 200, überwiegend zufriedene Kundinnen. Spezielle Trends oder Moderichtungen waren nicht erkennbar, der Absatz wurde als „querbeet“ bezeichnet. Oberteile, Pullis, Shirts und Jacken standen oben in der Beliebtheitsskala, wenig Interesse fanden Schuhe. Im Einsatz war das komplette Service-Team der Sozialdemokratischen Frauen, Maria Hartwig und Veronika Eichenmüller räumten das breit gefächerte Kuchenangebot schon weit vor Ende der Verkaufszeit gegen 16 Uhr. Von der Altersstruktur her dominierte die „Mittelklasse“ deutlich. „Die Tendenz zur Wiederverwendung und zu Ressourcen-Einsparungen macht sich bemerkbar, dazu kommen sehr niedrige Preise und eine Mischung aus zahlreichen persönlichen Geschmacksrichtungen“, urteilte die AsF-Riege über ihre dreistündige Erstauflage im Nikolausheim der katholischen Kirchengemeinde.