CCR Cover-Band überzeugte ihr Publikum auf der Sportheim-Terrasse
Etzenricht. Die CCR Cover-Band lockte mit ihren Hits das ein oder andere Paar zum Tanzen auf die Tanzfläche.
Von Rudi Walberer
„Der Sommer mit uns“ war der Untertitel dieses Open-Air-Events auf der einladenden Sportheim-Terrasse des SV Etzenricht. Mit einem starken Auftritt der führenden CCR-Cover-Band gelang es, die Stimmung des Sommertages – und es war ein Prachtexemplar im Julianfang – für die Gäste einzufangen.
Komplett firmiert die bayerische Rock-Formation als „Hermann Dunkel and germanys premier CCR-Tribut-Band“, denn der Leader konnte mit seinen Interpretationen der Fogerty-Titel schon Fachpreise sammeln. Vier Gitarren und die Drums, gespielt von Paul Dax, der bereits bei der „Spider Murphy Gang“ mitmischte, zogen ab etwa 20 Uhr bis exakt um 22.19 Uhr ihr ganzes Register.
CCR begeistert mit Hits und südstaatlichem Rock ’n‘ Roll In bester Laune, wie der Leadsänger quittierte, denn die Musiker fühlten sich erstmals in unserer Region aktiv in Etzenricht gut aufgehoben. Und ein Hit jagte den nächsten. „Proud Mary“, „I Put A Spell On You“ oder „Bad Moon Rising“ sind nur einige der Titel, die CCR weltberühmt machten.
„Hey Tonight“, „Bad Moon Rising“, „Cotton Fields“, „Suzie Q.“, oder „Up around the band“ waren eine weitere kleine Auswahl an Songs, die auch heute noch jeder, der in dieser Zeit aufgewachsen ist, kennt und liebt. 1967 bis 1972 war die „Hochzeit“ für die geläufigen „Gassenhauer“, das Publikum bestätigte, bei einigen der Titel Text- und Melodiesicherheit. Immer vorgetragen im Slang der Südstaaten.
Auch einzelne Tanzpaare, wenige, aber um so mehr intensiver bei der Sache, nutzten die Rhythmen des Südstaaten-Rocks mit fast artistischen Einlagen. Der Etzenrichter „Radlpabst“ Sepp Konrad hatte während der Woche gerätselt, ob die Jungs auch die Nummer „Rock ’n’ Roll girls“ von ihrem Vorbild John Fogerty drauf haben. „Logisch, das gehört zum Standardrepertoire der Cover Shows“, war die Antwort und der fetzige Sound lockte den gut aufgelegten Sepp und Co. auf die Tanzfläche.
Coverband bringt John Fogerty Tribute-Show nach Etzenricht „John Fogerty ist kaum zu ersetzen, ist quasi unmöglich, aber Hermann Dunkel und seine Crew kommen verdammt nahe ran“, kommentierte ein Gast Jahrgang 1953 gegenüber Veranstalter und SPD-OV-Vorsitzendem Ralf Telichmann. Teichmann selbst lobte das „Warm Up“ des Schwandorfer Küstlers Sandro Windisch. „Er hat als Opener mit eigenen, aber auch mit populären Klassikern für eine gute Grundstimmung gesorgt“.
Die Ortsverein-Chefs Moni Waldeck und Teichmann waren auch mit dem Zuspruch, der innerorts vielleicht etwas Luft nach oben hatte, zufrieden. Mehr als 200 Gäste wollten die Open-Air-Show sehen und hören. Ideal bietet sich die vorhandene Ausstattung des Sportvereins mit sanitären Anlagen und zig Parkplätzen an.
Es ist davon auszugehen, dass eine dritte Auflage folgen wird, vielleicht auch wieder eine Cover-Formation. Auf der Gästeliste standen SPD-Kreischefin Nicole Bäumler und Etzenrichts Bürgermeister Martin Schregelmann, selbst ausgebildeter Hobbymusiker.
