Beste Stimmung beim Schwarz-Rot-Gold Ball in Etzenricht

03. März 2025

Etzenricht. Der Fasching geht in die Zielgerade und machte am Samstagabend halt in der Turnhalle der Ludwig-Meier-Schule. Und was sich schon beim Vorverkauf im örtlichen EDEKA-Markt andeutete, die Resonanz war einmal mehr hervorragend.

Von Rudi Walberer

Der bunt dekorierte Raum füllte sich zur Freude der Veranstalter gleich nach der Eröffnung, mehr als 200 Tickets wurden schon vor Wochen zu moderaten Preisen verkauft. Es lohnte sich offenbar auch, den Termin nach vorne zu ziehen und vor dem Faschingswochenende zu feiern. Außerdem besitzt die, seit 2017 von den drei im Gemeinderat vertretenenen Parteien veranstaltete Fete in der Ortschaft bekanntlich ein Alleinstellungsmerkmal.

Neu und ebenfalls ein Zugewinn war die Band. Erstmals belegten die vier jungen Burschen aus Wolfsbach mit dem Bandtitel „D'Übler Boum“ das Podium und sorgten mit viel Fleiß und Können musikalisch für eine tolle Stimmung vor allem bei den jüngeren Ballbesuchern. Das Repertoire der familiär verbundenen Partyband reichte von Ballermannhits bis zu eingängigen ABBA-Nummern. Immer mit dem Motto „wir wollen die Leute sehen, wie sie Spaß haben, das ist doch das Schönste“. Da Publikum quittierte das Engagement von Moritz, Louis, Marco und Paul mit jeder Menge Applaus und eine Verpflichtung für die nächste Auflage ist nicht ausgeschlossen.

Kontrast im Programm vor Mitternacht schufen die schon traditionellen Auftritte von zwei nach Alters- und Gewichtsklassen aufgestellten Showtanzgruppen des Sportvereins – alles Männer, aktive und passive Fußballer. „Der Flug in die Karibik“ kann man den ersten Part, den Flugkapitän Andreas Paul in einer Paraderolle eröffnete, überschreiben. In dezenter Stewardesskleidung, kräftig geschminkt, untermalt von Reinhard Meys „Über den Wolken“ entwickelten die teils vollschlanken „DarstellerInnen“ ungeahnte tänzerische Fähigkeiten.

Das Show-Team mit gesetzterem Alter wurde von der Choreografie her ebenso das nachfolgende, die Kicker aus der Bezirksligaelf, von Maria Schiesl, Tanja Herrmann und Petra Konrad offenbar ideal vorbereitet. Verkleidet als „Lifeguard“ in baywatchrotem Outfit balancierte die Truppe ihren „Captain Andy“ mit einem Surfbrett gekonnt durch die Tanzfläche. Auch die Jungs bewiesen in der Folge bei ihren Tanzeinlagen reichlich Allroundertalent und viel Fantasie.

Begleitet von Applaus zeigten sie nach den Vorführungen „in Grazie und Anmut“ final ihre Astralkörper. Sie traten im Zug der von den Gästen abgeforderten Zugaben noch gemeinsam mit den Stewardessen zu einem Tänzchen an. Die „Jury“ gab bestmögliche „B-Noten“ für den künstlerischen Ausdruck.

Alle waren happy Das Angebot an Masken war variantenreich und individuell. Der Fraktionssprecher der SPD, Rudolf Teichmann, bilanzierte den Abend so: „Eine gelungene Veranstaltung mit typischer Partymusik, die Kostüme waren sehr vielseitig und ansprechend, die Gäste überdurchschnittlich jung und die Auftritte des SVler waren genial.“ Und Bürgermeister Martin Schregelmann war happy über die neu verpflichtete Band und die wiederum reibungslose Zusammenarbeit der drei Parteien. Den Barbetrieb erledigte TC-Boss Martin Moller mit seiner Crew. Artikel im Oberpfalzecho

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